Jeden Monat buhlen neue Produkte auf dem hart umkämpften Lifestyle-Markt um unsere Aufmerksamkeit. Damit euch die Kaufentscheidung leichter fällt, testen wir vorab spannende Neuheiten und berichten von unseren Erfahrungen.
Smartring, Wassersprudler to go und Wanderschuhe – unsere Redakteur:innen testen sich auch diesen Monat durch die Lifestyle-Produktwelt. Damit ihr wisst, ob sich die Anschaffung lohnt, werfen wir hier einen Blick auf spannende Neuerscheinungen.
Erfrischend unterwegs
© PR / Brigitte
Produkt: bottleplus Wassersprudler für unterwegs
Preis: inkl. CO2-Zylinder: 239,80 Euro
Nutzen: Frisches Sprudelwasser zu Hause und auch unterwegs herstellen.
Anwendung: Leitungswasser in die bottleplus-Flasche füllen, auf den Knopf drücken, etwas schütteln – und Sprudelwasser genießen.
Fazit: Da ich im Alltag keine Säfte oder Softdrinks trinke, ist hier und da ein Sprudelwasser eine erfrischende Abwechslung für mich. Dass man mit bottleplus Leitungswasser sogar unterwegs verwandeln kann, finde ich deshalb wirklich innovativ. Zum Glück hat auch das Design nichts mehr mit den Plastik-Sprudlern meiner Kindheit zu tun. Die Auffüllstation fügt sich sehr harmonisch in die Küche ein. Ich persönlich habe immer etwas Angst, bei den CO2-Zylindern etwas falsch zu machen, aber der Einbau in die Auffüllstation ist recht unkompliziert: Einfach (kräftig!) In die Station drehen. Danach die Flasche auf die Station drücken, um den kleinen CO2-Speicher zu befüllen und schon kann die bottleplus per Knopfdruck mobil verwendet werden. Bei den ersten Sprudelversuchen müssen wir uns noch etwas eingrooven: Erst ist es zu wenig sprudelig, dann spitzt etwas Wasser zwischen Flasche und Deckel hervor. Tipp: Flasche nicht zu vollfüllen. Nach ein paar Versuchen bin ich Profi und kann nun überall alle Sprudelwünsche von leicht perlig bis supersprudelig erfüllen. Echt praktisch sowie günstig und nachhaltig im Gebrauch.
Schöner Wandern
Schön, sicher und bequem? Andrea geht auf Test-Wanderschaft.
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Produkt: Hikingschuhe “Vetta EVO GTX” von Garmont
Preis: 230 Euro
Nutzen: Der mittelhohe Schuh soll für Klettersteige, Zustieg und Bergwanderungen ideal sein, weil er nicht nur einen guten Knöchelschutz bietet, sondern auch ein hohes Maß an Komfort: Die Einlegesohlen sind für Männer und Frauen unterschiedlich, ein spezielles Heel Lock-System verhindert, dass der Fuß im Schuh verrutscht und das Fußbett hat einen stützenden Fersenbereich. Auch die Schnürung und eine anatomisch geformte Zunge soll den Fußkomfort erhöhen. Die spezielle Laufsohle verspricht eine bessere Bodenhaftung und guten Halt auf jedem Terrain.
Fazit: Ehrlich gesagt, hat mich als erstes das Design angesprochen, bevor ich mir über Ausstattung und Komfort Gedanken gemacht habe: Das Modell sieht so viel schöner aus, als das, mit dem ich sonst unterwegs bin. In der Praxis wird klar, es ist im Vergleich auch etwas leichter. Im Urlaub habe ich die Schuhe auf Herz und Nieren geprüft, immer sicheren und trockenen Fußes (Danke, Gore-Tex). Auch bei längeren Wanderungen über Stock und Stein, bergauf, bergab, wartete ich vergeblich darauf, dass irgendwann der sonst übliche Schmerz an der Fußsohle einsetzt – die Dämpfung wirkt! Was mir auch gut gefallen hat, ist die verlängerte Schnürung bis fast zur Spitze, die über die gesamte Fußlänge eine individuelle Anpassung ermöglicht. Beim An- und Ausziehen genügt es außerdem, nur die oberste Schnürung zu lösen und braucht nicht lange zu Fummeln. Der Schuh ist seinen Preis wert.
Headline
Smarter Ring? Oder doch zu viel des Guten? Eva hat ihn getestet.
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Produkt: Oura Ring 4
Preis: ab 399 Euro
Nutzen: Der Smartring sieht nicht nur schön aus, er ermöglicht auch die ständige Erfassung von mehr als 20 biometrischen Werten, die unser Wohlbefinden beeinflussen wie Schlaf, Erholung, Aktivität und viele mehr.
Anwendung: Die Oura-App herunterladen und mit dem Oura-Ring verknüpfen. So behält man den Überblick über die Gesundheitsdaten, die der Ring über den Tag auswertet.
Fazit: Ich habe den Smartring jetzt gut zwei Monate getestet und bin erstaunt, was so ein kleines Gerät alles kann. Er wertet die unterschiedlichen Schlafphasen aus, misst die Herzfrequenz sowie Körpertemperatur und leitet anhand dessen Stresslevel und Erholungsphasen ab, trackt die Aktivität, den Kalorienverbrauch und zählt Schritte. Also ein echter Allrounder für alle, die ihre Gesundheit im Blick behalten wollen, besonders die Schlafüberwachung funktioniert sehr gut und hat mich überzeugt.
Leider musste ich trotzdem feststellen, dass es eben keine “eierlegende Wollmichsau” gibt. Denn wenn ich tiefere Insights in meine Workouts oder Läufe haben möchte, nutzte ich immer noch meine alte Smartwatch. Zudem hatte ich in der ersten Zeit Probleme mit dem “Stresslevel”: Der Oura-Ring zeigt nämlich an, wenn man sehr stressige Phasen am Tag durchläuft – und obwohl ich mich nicht gestresst gefühlt habe, wurden mir täglich 6 bis 7 Stunden Dauerstress angerechnet. Sich dann in der restlichen Zeit des Tages aktiv zu entspannen, hat mit diesem Druck im Nacken dann bei mir auch semi gut geklappt… also eine Funktion, die ich lieber ausgestellt hätte, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Alles in allem ist das Gerät super für gesundheitsaffine Menschen, auf das eigene Körpergefühl zu hören, ist und bleibt für mich aber immer noch das Wichtigste – und das kann leider auch der smarteste Ring nicht übernehmen.
Nicht unter Druck geraten
Redakteurin Mareike hat ihr Herz-Kreislauf-System im Blick.
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Produkt: Huawei Watch D2
Preis: 369 – 399 Euro
Nutzen: 24-Stunden-Gesundheitsüberwachung, die Smartwatch misst neben der Herzfrequenz auch den Blutdruck am Handgelenk.
Fazit: Der erste Gedanke: die ist aber groß! Gerade an zarten Handgelenken wirkt die Uhr anfangs erstmal etwas klobig. Man gewöhnt sich allerdings schnell daran – das Gerät wirkt doch eher klein, wenn man alle Funktionen entdeckt. Die Huawei Watch D2 ist eine der wenigen Smartwatches auf dem Markt, die auch den Blutdruck misst, sie enthält am Armband eine versteckte Manschette. Die Daten können direkt auf dem Display angezeigt werden, alle Ergebnisse werden eingeordnet. Die Bedienung ist intuitiv und die Notifikationen motivieren tatsächlich dazu, sich mehr zu bewegen. Natürlich ersetzt die Technik keinen Arzt, wer jedoch sein Herz-Kreislauf-System im Blick behalten will, macht mit der Uhr nichts falsch.
Kaffeetauglich, Klimafreundlich, köstlich
Konnte die Milchalternative aus Kartoffeln Foto-Redakteurin Susanne überzeugen?
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Produkt: Kartoffeldrink von DUG
Preis: 1 Liter à 2,49 Euro
Nutzen: Die Milchalternative von DUG ist nicht nur eine Alternative zur Kuhmilch, sondern ist im Vergleich zu anderen Pflanzendrinks noch nachhaltiger, mit geringerem CO₂-Abdruck und Wasserverbrauch. Das liegt an der Kartoffel, aus der der Milchersatz von DUG gemacht ist.
Anwendung: Im Kaffee, pur im Glas oder im Müsli – der Kartoffeldrink kommt überall zum Einsatz, wo auch Milch gefragt ist.
Fazit: Ich muss schon sagen, dass mich eine vegane Milchalternative aus Kartoffeln anfangs schon etwas stutzig gemacht hat. Aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Der Kartoffeldrink steht den anderen Pflanzendrinks, die aus Soja, Hafer, Mandel oder Erbsen gemacht sind in nichts nach und schmeckt mir persönlich sogar am besten. Die Konsistenz hat mich am meisten überzeugt. Nicht zu wässrig und geschmacklich nicht zu mehlig, was oft bei Produkten aus Hafer vorkommt. Ich habe die Varianten DUG Barista Drink, der leicht gesüßt ist und sich extra cremig aufschäumen lässt, und die Variante Unsweetened, die ohne Zucker auskommt, probiert. Beide sind wärmstens zu empfehlen.