Nach der Premiere in Hamburg im vergangenen Frühjahr ist Oysho nun auch in Berlin präsent.
Mit einem neuen Flagship am Hackeschen Markt steigt die Sport- und Lifestyle-Marke Oysho jetzt auch in Berlin in den Wettbewerb um kaufkräftige, aktive Zielgruppen ein. Doch es geht nicht nur um Fläche und Kollektionen – der Markteintritt in der Hauptstadt ist zugleich der Auftakt für ein neues Kundenbindungsmodell. Was steckt hinter dem Konzept?
Mit der Eröffnung eines Ladens am Hackeschen Markt 2–3 hat Oysho erstmals einen eigenständigen Standort in Berlin bezogen. Der zweistöckige Store verfügt über rund 400m² Verkaufsfläche und richtet sich an Kundinnen, die funktionale Sportmode und Lifestyle-Produkte nachfragen. Der Standort zählt zu den hochfrequentierten innerstädtischen Lagen der Hauptstadt und ist geprägt von Mode- und Konzeptgeschäften sowie einem touristisch geprägten Umfeld.
Store des Tages Herbst 2025: Oysho in Berlin
Sortiment mit Fokus auf Wintersport und Studiosport
Im Erdgeschoss der Berliner Filiale präsentiert Oysho eine Auswahl aus der aktuellen Ski- und Après-Ski-Kollektion. Hinzu kommen funktionale Outerwear sowie eine Wärmekollektion, die nach Wärmegraden und Temperaturbeständigkeit strukturiert ist. Ziel sei es, technische Eigenschaften der Produkte im Verkaufsraum sichtbar und vergleichbar zu machen.
Zaras kleine Schwester
So will Oysho in Deutschland wachsen
Seit Jahren wurde darüber spekuliert, jetzt ist es soweit: Zara-Mutter Inditex eröffnet die ersten deutschen Läden ihrer Sportmarke Oysho. Der Anfang war Hamburg, jetzt kommt Berlin. So wollen die Spanier überzeugen.
Das erste Obergeschoss ist nach Unternehmensangaben den sogenannten Studio-Kollektionen gewidmet. Dazu zählen Linien für Pilates, Barre und Yoga sowie ergänzende Produkte wie Tops, Leggings und Accessoires. Zusätzlich ist eine gesonderte Fläche für Running vorgesehen, die das Angebot um sportartspezifische Produkte erweitern soll.
Community als Bestandteil der Marktbearbeitung
Mit dem Start von Oysho Community verbindet das Unternehmen klassische Handelspräsenz mit einem erlebnisorientierten Ansatz. Geplant sind unter anderem ein wöchentlicher Running Club mit Treffpunkt an der Filiale sowie Kooperationen mit lokalen Studios in Berlin. Diese sollen Kurse in Bereichen wie Functional Training, Yoga, Pilates, Cycling und Barre anbieten.
Darüber hinaus kündigt Oysho saisonale Aktionen und Events an wechselnden Orten in der Stadt an. Die Teilnahme ist nach Angaben des Unternehmens kostenlos, eine Anmeldung sei jedoch erforderlich. Termine und Veranstaltungsorte sollen über die Website der Marke sowie deren Social-Media-Kanäle kommuniziert werden.
Berlin als Teil der europäischen Expansion
Die Neueröffnung in Berlin ist Teil einer europäischen Expansionsstrategie, die Oysho für das Jahr 2025 angekündigt hat. Nach Unternehmensangaben sind weitere neue Stores in Metropolen wie Paris, London und Amsterdam geplant. In Deutschland ist die Marke seit dem Frühjahr bereits mit einem Standort im Westfield Hamburg-Überseequartier präsent.
Der Berliner Markteintritt erfolgt in einem Umfeld zunehmend intensiven Wettbewerbs im Segment funktionaler Sport- und Activewear-Mode. Internationale Marken verfolgen verstärkt Omnichannel-Strategien und setzen auf stationäre Präsenz in innerstädtischen Lagen, um Markenbekanntheit und Kundennähe zu erhöhen. Auch Oysho dürfte mit dem Standort am Hackeschen Markt diese Ziele verfolgen.
Über Oysho und Inditex
Oysho ist die auf Sport- und Activewear spezialisierte Marke innerhalb des Portfolios des spanischen Modekonzerns Inditex. Das Unternehmen entwickelt Kollektionen für Running, Training, Yoga, Pilates, Outdoor und Padel und positioniert sich im Schnittfeld zwischen funktionaler Sportbekleidung und modischem Lifestyle. Inditex betreibt nach eigenen Angaben weltweit mehrere tausend Stores seiner Marken Zara, Pull & Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho und Zara Home und ist in über 214 Märkten aktiv. In Deutschland unterhält der Konzern derzeit 117 Filialen und beschäftigt rund 5.800 Mitarbeitende.
