Jeden Monat buhlen neue Produkte auf dem hart umkämpften Lifestyle-Markt um unsere Aufmerksamkeit. Damit euch die Kaufentscheidung leichter fällt, testen wir vorab spannende Neuheiten und berichten von unseren Erfahrungen.
Unsere Redakteur:innen testen sich auch diesen Monat durch die Lifestyle-Produktwelt. Damit ihr wisst, ob sich die Anschaffung lohnt, werfen wir hier einen Blick auf spannende Neuerscheinungen.
No Cow mit Wow!
Anna wollte eine Alternative zum Kuhmilch-Frischkäse. Wie hat sie geschmeckt?
© PR/Ilja Gauss
Produkt: Aufstrich von Formo Frischhain, gibt es in 3 Sorten: Natur, Tomate und Kräuter.
Preis: Ca. 2,30 Euro
Nutzen: Der Aufstrich von Formo Frischhain ist eine Alternative zum üblichen Kuhmilch-Frischkäse. Laut Hersteller verursacht seine Produktion 65 Prozent weniger Emission, 83 Prozent weniger Landnutzung und 96 Prozent weniger Wasserverbrauch.
Anwendung: Aufs Brot schmieren, als Dip, zur Pasta genießen, backen – hier darf man kreativ werden.
Fazit: Als Veganerin auf Frischkäse verzichten? Muss gar nicht sein. Denn dieser Aufstrich ist so ziemlich der beste pflanzenbasierte “Käse”, den ich je gegessen habe. Formo Frischhain schmeckt einfach wunderbar cremig und kommt verblüffend echt an die Kuhmilch-Variante heran. Sein Geheimnis: Der Aufstrich wird aus keiner Pflanzenmilch, sondern aus Koji-Protein gemacht. Was das ist? Es wird aus dem Pilz Aspergillus oryzae gewonnen. Mein Favorit war die Sorte Natur, wer es etwas peppiger mag, greift zu Kräuter und Tomate. Auch sehr, sehr lecker!
Auf Messers Schneide
Alles geschärft bei Redakteurin Julia. Der HORL Rollschneider überzeugt.
© PR
Produkt: HORL 3 Rollschleifer
Preis: 169 Euro
Nutzen: Mit dem HORL Rollschleifern kann jede:r ganz einfach Messer ohne Vorkenntnisse schärfen. Das gelingt mit dem großen Kochmesser genauso gut, wie mit dem kleinen Gemüsemesser.
Anwendung: Das Messer wird einfach an die Schleiflehre im vorgegebene Winkel angelegt, wo es magnetisch fixiert wird. Anschließend wird mit dem Rollschleifer über das Messer gerollt. So sorgen zwei rotierende Scheiben für einen präzisen Schliff. Die Keramik Abziehscheibe entfernt nach der Anwendung den Grat und den Schleifstaub und verfeinert das Schleifergebnis.
Fazit: Endlich keine stumpfen Klingen mehr! Ich habe den HORL 3 an allen meinen Messern getestet – sie hatten es auch bitter nötig – und durchweg Top-Ergebnisse erzielt. Doch nicht nur das hat mich komplett überzeugt, sondern auch die Qualität. Der HORL 3 fühlt sich durch das Holz toll an, liegt wunderbar in der Hand und ist hochwertig verarbeitet. Dazu ist er kleiner als ich erwartet hatte und beansprucht daher kaum Platz in meiner Küche. Das Schleifen selbst ist ein Kinderspiel. Die Messer werden einfach an der Schleiflehre fixiert, deren Magnete sie wirklich ultrafest halten, dann kurz drüber schleifen und schon fertig. Ein weiteres Plus: Die Rollschleifer werden an mehreren Orten in Freiburg im Schwarzwald gefertigt und man spürt die Liebe zum Produkt.
Alles aus zweiter Hand
Lifestyle-Redakteurin Eva ist Fan von Second Hand – insbesondere mit den Vorzügen des Online-Shoppings!
© PR
Produkt: Sellpy
Preis: individuell
Nutzen: Bei Sellpy kannst du entweder Second-Hand-Mode kaufen – sichere Zahlungsmethoden, einfache Lieferung und 30 Tage Rückgaberecht inklusive – oder deiner alten Kleidung ganz easy ein neues Zuhause geben.
Anwendung: Wenn du verkaufen möchtest, lasse dir von Sellpy Versandtaschen zuschicken. In diese packst du deine gewaschenen Klamotten, alle Marken und Preiskategorien sind willkommen, und den Rest übernimmt Sellpy für dich. Artikel, die nicht verkauft werden, werden gespendet oder recycelt.
Fazit: Gerade jetzt im Sommer stehen in meinem Freundeskreis viele Hochzeiten an, für die ich mir nicht jedes Mal ein neues teures Outfit kaufen möchte, das ich dann nie wieder anziehe. Wenn es aber einen Dresscode gibt, muss doch noch schnell etwas Passendes her. Bei Sellpy habe ich in der Kategorie “Linda’s Festive Favoriten” zwei Kleider gefunden, die perfekt für die bevorstehenden Anlässe passen – ressourcenschonend und ohne zu tief in den Geldbeutel zu greifen. Falls sie danach im Schrank hängen, verkaufe ich sie wieder.
La dolce Vita – Salute!
Hat Anke einen womöglich einen neuen Lieblingsdrink?
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Produkt: Ramazotti Aperitivo Arancia 0,0% von Pernod Ricard
Preis: 13,99 Euro
Nutzen: 100 Prozent Geschmack, 0,0 Prozent Alkohol
Anwendung: Eiswürfel ins Glas, nach Geschmack Ramazotti Aperitivo Arancia dazu, mit Tonic Water, Mineralwasser oder alkoholfreiem Prosecco auffüllen und nach Lust und Laune garnieren.
Fazit: Was gibt es Schöneres als nach einem Arbeitstag den Sommerabend mit Freunden und einem Sundowner zu genießen. Und da darf es dann gerne auch etwas anderes als Wasser sein. Etwas, das nach Feierabend aussieht und auch schmeckt. Ausprobiert habe ich alle vorgeschlagenen Mix-Ideen, der bittersüße Orangen-Geschmack ist aber so lecker, dass ich definitiv die Mineralwasser-Variante bevorzuge. Da ich gerne experimentiere, habe ich ein paar Eiswürfel aus dem Ramazotti gemacht und diese mit alkoholfreiem Prosecco aufgegossen – mit einer Orangenscheibe und etwas Rosmarin ist das ein absoluter Hingucker, richtig lecker und ab jetzt mein erstes Angebot, wenn Freunde kommen.
Neuer Alltagsbegleiter oder: eierlegende Wollmilchsau für’s Fahrrad
Mareike sucht schon länger einen fahrrad- und alltagstauglichen Rucksack – kann der Commuter-Daypack überzeugen?
© ORTLIEB / PR
Produkt: Commuter-Daypack von Ortlieb
Preis: 150 Euro
Nutzen: Allrounder-Rucksack für den Alltag, der dank 21-Liter-Fassung spontane Einkäufe und Wasserfestigkeit unberechenbare Regengüsse verzeiht.
Anwendung: Aufsetzen, Gurte festzurren, los geht’s!
Fazit: Gerade Richtung Sommer hat man gefühlt immer etwas zu transportieren: von der Arbeit geht’s noch in den Park, dazwischen schnell in den Supermarkt. Wie transportiert man also Laptop, Decke und Einkäufe auf dem Fahrrad? Am besten mit einem Rucksack. Der Daypack von Ortlieb ist darauf ausgelegt, alle alltäglichen Anforderungen zu erfüllen und das besteht er tatsächlich auch. Mein größtes Pro ist die Wasserfestigkeit, wer in Hamburg viel Fahrrad fährt, kommt zwangsläufig mal in den Regen. Gleichzeitig wirkt der Rucksack auch auf meinem kleinen Rücken noch recht dezent. Rein passt viel, mir gefallen vor allem die einzelnen Taschen für Laptop, Wertsachen und Co., die klar abgetrennt sind, so dass nichts verloren geht. Einziges Manko: die vielen Gurte, die dazu dienen, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen – ja, vernünftig – sind ein bisschen nervig und schaden der Optik. Der Sinn dahinter erschließt sich mir nach dem ersten schweren Einkauf aber durchaus.
